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Fassadenwettbewerb Aufseßplatz | Nürnberg

Der Entwurf zeichnet sich durch zwei unterschiedliche Fassadentypologien aus. Der städtebauliche Block wird durch eine übergeordnete, skelettartige, helle Sichtbetonfertigteilstruktur in seiner kubischen Wahrnehmung gestärkt, während sich im Innenhof eine eher fließende intensiv begrünte Fassadenstruktur ausbildet, die mit dem Thema der privaten Außenbereiche spielt. Diese Zweiteilung entwickelt sich sowohl in der geometrischen Struktur wie auch in der Materialität.

Die städtebauliche Großform erfordert auf der einen Seite eine starke, gut lesbare Struktur, auf der anderen Seite eine sehr differenzierte Ausformulierung der einzelnen Nutzungen. Es entsteht eine Ambivalenz, die der Bedeutung des Gebäudes an dieser Stelle gerecht wird.
Aufgrund des komplexen Raumprogrammes als hybrider Stadtbaustein mit unterschiedlichen Nutzungen in vertikaler Schichtung erscheint es notwendig, die städtebauliche Figur des Blockes durch eine übergeordnete Fassadenstruktur zu unterstützen. Die Stapelung von Einkaufen im Erdgeschoss, Parken im 1.OG und Wohnen in den restlichen fünf Obergeschossen kann so zu einem differenziert lesbaren, aber zusammengehörigen Gesamtbild ausformuliert werden.
Die leicht zurückspringende Erdgeschosszone lässt den darüber liegenden Baukörper „schweben“, auch diese Maßnahme dient der Proportionierung und Ausbildung von Maßstäblickeit der baulichen Großform.
Im Gegensatz zu der eher strengen Rastergeometrie der Außenfassaden entsteht für den Wohnhof ein völlig anderes Erscheinungsbild. Die geometrische Grundstruktur basiert auf der Schichtung einer räumlich differenzierten Ausbildung der Balkone verbunden mit der intensiven vertikalen Begrünung mittels Pflanztrögen. Die zweigeschossige Gliederung, die farblich unterstützt wird, vergrößert optisch deutlich die Wirkung des Innenhofes.

Typologie

Gewerbe, Wohnen

Ort

Nürnberg

Status

Fassadenwettbewerb 2021

Preise

2. Preis

Größe

12.500 m² Fassadenfläche

Bauherr

TBB-Imetaal Wohnungbau GmbH