SCHMITT LOEBERMANN GETTO

Biohotel Sturm | Mellrichstadt

Biohotel Sturm | Mellrichstadt

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Biohotel Sturm | Mellrichstadt

Der 40 Jahre alte, achtgeschossige Hotelturm, sowie die Erweiterung des Konferenzbereiches aus den 80iger Jahren sollten ein angemessenes, zeitgenössisches Erscheinungsbild erhalten. Leitidee im Umgang mit dem alten Bestand war die Hinzufügung einer neuen Raumschicht unter Wahrung der alten Bausubstanz. Das Alte sollte nicht negiert oder abgerissen werden, sondern in neuem Kleid erscheinen. Äußerlich bestimmen drei Maßnahmen die Gestaltänderung; das weiße Schlemmen des ehemals braunen Klinkerturmes mit Sichtbetondecken zu einer homogenen, plastisch wahrnehmbaren Skulptur, die Verkleidung des auskragenden Erdgeschosses mit einer filigranen Holzlamellenfassade zur Bildung eines klaren Sockels, und die Verhüllung des unförmigen Frühstücks- und Konferenzbereiches mit frei davorstehenden Holzgitterparavents.

Der Paravent als Zeichen des Verbergens, ohne dabei den dahinter liegenden Bestand zu berühren, das Alte bleibt erhalten, wird aber überlagert und verdeckt hinter einem Holzgitter, beide Welten sind präsent, Vergangenheit und Gegenwart erzählen ihre Geschichte. Im Inneren wurde der Eingangs-und Foyerbereich neugestaltet und mit einer Verkleidung aus Weißtanne modernisiert. Man betritt das Hotel wie eine edle Holzschachtel, in der wertvolle Dinge aufbewahrt werden, der neue Eingang schafft Identität unter Wahrung und dem Respekt vor der Geschichte des Hauses, der sich in den anderen Räumen noch widerspiegelt.

Typologie

Hotel

Ort

Mellrichstadt

Status

Realisierung 2017

Größe

Leistungsphasen

1-8

Bauherr

Hotel Sturm GmbH & Co.KG

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Baufritz Ausstellungs- und Vertriebsgebäude | Erkheim

Baufritz Ausstellungs- und Vertriebsgebäude | Erkheim

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Baufritz Ausstellungs- und Vertriebsgebäude | Erkheim

Dieses zweigeschossige Holzgebäude entstand aus der Idee der kompletten Wiederverwendung des ehemaligen CAD- Labors der Firma Baufritz. Dieses sollte vom gegenüberliegenden Firmensitz, jenseits der Autobahn transloziert und zu einem Vertriebsgebäude ohne wesentliche bauliche Eingriffe umgenutzt werden. In Ergänzung zu dem bestehenden Baukörper wurde ein zweites Gebäude entwickelt, in dem die Innovationen der Firma ausgestellt sind. Über den mit einer Fassade aus gespaltenen Eichenbrettern verkleideten Innenhof werden die beiden Körper verbunden. Wie ein leichter, perforierter Vorhang umschließen die aufgehängten Holzleisten das Ganze zu einem abstrakten Bild. Das Haus bildet nun das Gegenüber zur Hausschneiderei und begrenzt den großen gemeinsamen Vorplatz an der Westseite. Entsprechend der Hausschneiderei sind alle wesentlichen Räume zum Innenhof hin orientiert und ermöglichen so die umlaufende Verkleidung mit einer zweiten Haut, die dem Gebäude seinen besonderen Charakter verleiht.

Typologie

Gewerbe

Ort

Erkheim

Status

Realisierung 2015

Größe

240m² BGF

Leistungsphasen

1-5, künstlerische Bauoberleitung

Bauherr

Bau-Fritz GmbH & Co. KG

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Bauhaus Museum | Dessau

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Bauhaus Museum | Dessau

Auf der Suche nach der spezifischen Identität des neuen Bauhaus Museums Dessau (BMD) wird auf Basis des Raumprogramms und des vorgesehenen Bauplatzes an der Schnittstelle von landschaftlich geprägtem Stadtpark und der umgebenden heterogenen städtischen Bebauung eine Gebäudetypologie vorgeschlagen die ihr originäres Architekturkonzept aus den Qualitäten dieser vielseitigen Schnittstelle schöpft.Die Vision des neuen BMD löst sich bewusst von der Idee eines monumentalen mit den bestehenden Bauhausbauten konkurrierenden Hochbaus. Vielmehr verschwinden die neu geschaffenen Räume weitestgehend unter dem Park dessen betroffene Flächen hierdurch in ihrer Nutzung und Beschaffenheit erneuert und aufgewertet werden.

Der städtische Platz mündet hier in eine vielseitig bespielbare L-förmige Freitreppe die den Besucher hinunter zum Museumsforum führt. Dieses ist an zwei Seiten von allen unabhängig von der Ausstellung betriebenen Nutzungen wie dem Foyer der Museumspädagogik dem Café und Museumsshop umgeben und wird durch diese bespielt. Das Forum mit seinen Sitzstufen dient als Treff- Sammel- und Veranstaltungsort unter freiem Himmel für Bewohner und Besucher. Das von hier zentral erreichbare Foyer ist Drehpunkt für alle internen Nutzungen des Museums.

Durch die bewusste Verlegung des Ausstellungsbereichs in einen unterirdisch gelegenen Idealraum wird es der Ausstellung ermöglicht auf Anforderungen zukünftiger Ausstellungskonzepte nahezu unbegrenzt flexibel zu reagieren. So ist sowohl eine Realisierung einer Ausstellung auf einer einzigen offenen Fläche als auch ein kleinteilige Konzeption in Räumen von je ca. 50qm möglich die in beliebiger Reihenfolge aneinander geschaltet werden können.

Typologie

Museum

Ort

Dessau

Status

Wettbewerb 2015

Bauherr

Stiftung Bauhaus Dessau

Kindertagesstätte | Frankfurt

Kindertagesstätte | Frankfurt

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Kindertagesstätte | Frankfurt

Das Grundstück mit dem denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude, in das das Familienzentrum integriert wurde, zeichnet sich durch eine riesige Platane im Norden aus. Diese Platane dient als Zeichen der Verbindung der Kindertagesstätte und des Familienzentrums unter einem großen, grünen Dach. Der zweigeschossige Holzmassivbau steht an der Straße und spannt einen geschützten Freibereich zwischen den Gebäuden auf, der als Spielzone dient. Um die plastische Wirkung zu betonen, wurden die notwendigen Treppen alle in das Gebäude integriert. Die viergruppige Kindertagesstätte strukturiert sich mit ihren Gruppenräumen zum Spielhof, die Nebenräume sind zur Straße hin orientiert. Die Fassade versucht mehrere Lesarten und Interpretationen zu bieten, und so den Nutzern vielfältige Eindrücke zu ermöglichen. Überlagert werden zwei Grundstrukturen, zum einen die zweigeschossigen, tragenden Lisenen als übergeordnete, proportionsgebende Elemente, zum anderen die Füllungen aus feinen, vertikalen Holzlamellen und Fensteröffnungen. Die farbige Behandlung der Fassade unterstützt die Vielfältigkeit des Erscheinungsbildes und schafft lebendige Oberflächen. Der Kontrast zwischen dem stark farbig, differenzierten Baukörper der Kindertagesstätte und dem massiven, farblich zurückhaltenden Gebäude des Familienzentrums erzeugt ein lebendiges Spannungsfeld zwischen Alt und Neu, Geschichte und Gegenwart und bildet den Hintergrund für das spielerische Miteinander von Kindern und Erwachsenen.

Typologie

Kindertagesstätte

Ort

Frankfurt Sossenheim

Status

Realisierung 2015

Größe

1.300m² BGF

Leistungsphasen

1-9

Bauherr

SOS Kinderdorf

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Adidas Learning Center | Herzogenaurach

Adidas Learning Center | Herzogenaurach

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Adidas Learning Center | Herzogenaurach

Auf dem riesigen Gelände world of sports der Firma Adidas befindet sich die kleine, abseits gelegene, leerstehende ehemalige Restmülllagerhalle. Die Stahlhalle mit Trapezblechverkleidung sollte einer neuen Nutzung zugeführt werden als Lernort für interne Schulungen von Mitarbeitern der Firma Adidas. Zur Wiederbelebung des Gebäudes war es notwendig, sowohl das äußere Erscheinungsbild, als auch die Innenraumstruktur neu zu definieren. Auf Grund des minimalen Budgets mussten die Eingriffe mit geringst möglichem Aufwand vorgenommen werden. Grundlegende Idee für die innenräumliche Umstrukturierung war das Bild der „Bühne“, auf der gelernt und kommuniziert wird, realisiert wurde dies mit dem Einbau einer schwarzen Holzplattform, die wie ein Tisch im Gehäuse frei eingestellt ist, über Kulissenvorhänge können unterschiedliche Teilräume gebildet werden.
Das äußere Erscheinungsbild reflektiert die Idee des Dazzels, also der Tarnung und Täuschung und erzeugt Neugierde, was sich dahinter verbirgt. Umgesetzt wurde das Bild mit Hilfe einer umlaufenden, vorgehängten, textilen Haut, die das ganze Gebäude über alle Öffnungen hinweg umspannt und dadurch einen bildhaften Abstraktionsgrad erreicht.

Typologie

Gewerbe, Bildung

Ort

Herzogenaurach

Status

Realisierung 2014

Größe

Leistungsphasen

1-8

Bauherr

Adidas AG

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Fassadengestaltung Galeria Kaufhof | Erlangen

Fassadengestaltung Galeria Kaufhof | Erlangen

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Fassadengestaltung Galeria Kaufhof | Erlangen

Der Entwurf transformiert die Idee der homogenen, kleinteiligen, maßstabsverweigernden „Eiermann-Kachelfassade“ aus den 50igerJahren in eine dreidimensionale, hierarchische Gewebestruktur aus Aluminiumprofilen. Die Hängefassade zeichnet in besonderer Weise dadurch aus, dass sie durch einen relativ großen Abstand vor der eigentlichen raumabschließenden Kaufhauswand einen Hohlraum bildet, der bisher optisch nicht genutzt wurde.
Zwei gestaltprägende Aspekte wurden besonders bearbeitet:
zum einen wird das Thema der räumlichen Tiefe inszeniert, das heißt der rückwärtige Raumabschluss wird mit der vorgehängten Lisenenstruktur überlagert und wahrnehmbar. Unregelmäßig breite, und unterschiedlich farbige, horizontale, aufgemalte Streifen an der rückwärtigen Wandkonstruktion werden in das Gesamtmuster integriert. Zum anderen wird eine Art dreidimensionale Gewebestruktur aus drei Ebenen von vertikalen und horizontalen Winkelprofilen gebildet, die auf dem Motiv des unregelmäßigen Gittermusters mit Haupt- und Nebenfäden entwickelt ist. Durch die vorne liegende vertikale Lisenenstruktur werden in der Perspektive unterschiedliche Bilder erzeugt. In der perspektivischen Sicht verdichtet sich das dreidimensionale Gitter zu einer Fläche mit ausschließlich vertikalen Fäden.

Typologie

Gewerbe

Ort

Erlangen

Status

Realisierung 2012

Größe

4.000m² Fassadenfläche

Leistungsphasen

1-7, künstlerische Bauoberleitung

Bauherr

Metro Properties

Architekturpreise

Deutscher Fassadenpreis, 1. Preis 2015

Fotos

Ralf Dieter Bischoff