SCHMITT LOEBERMANN GETTO

Parkhotel Fassadengestaltung | Nürnberg

Parkhotel Fassadengestaltung | Nürnberg

Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
Parkhotel Nürnberg Fassadenwettbewerb
1808_Parkhotel_Nürnberg_Isometrie
1808_Parkhotel_Nürnberg_Hainstraße-Schultheißallee
1808_Parkhotel_Nürnberg_AnsichtNord
1808_Parkhotel_Nürnberg_AnsichtOst
1808_Parkhotel_Nürnberg_Münchener Straße
1808_Parkhotel_Nürnberg_Luitpoldhain
1808_Parkhotel_Nürnberg_FassadeSockel
1808_Parkhotel_Nürnberg_FassadeGast
1808_Parkhotel_Nürnberg_Innenraum
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Parkhotel Fassadengestaltung | Nürnberg

Die städtebauliche Setzung des Hotels mit Flachbau und Turm gründet auf der Idee des Ensembles, das zusammen mit der Meistersingerhalle und dem neuen Konzerthaus zu einer Gesamtkomposition weiterentwickelt wurde. Hierzu gehört auch die Ausformulierung eines gleich hohen Sockels, der alle drei Gebäude zusammen bindet. Der Ensemblegedanke führt nun in der Ausbildung der Fassade zu der Überlegung sowohl die Materialität der Nachbargebäude, wie auch die vertikale Struktur der Elemente weiter zu führen, aber auf die Nutzung des Gebäudes anzupassen. Deshalb findet der Travertin der MSH sowohl im Sockel als auch im Turm als Fassadenmaterial seine Anwendung, ebenso wie die raumhohe Verglasung der Konzerthalle in Sockel und Turm des Hotels weitergeführt wird. Eine schmale Fuge trennt Sockel und Turm, diese Trennung soll die Körper des Turmes und des Sockels ablesbar machen, ohne ihre Zusammengehörigkeit zu unterbrechen. Der Turm erhält auf allen vier Seiten eine einheitliche Fassade, was die Plastizität und Körperhaftigkeit der Komposition unterstreicht, Treppenhäuser, Aufzüge, Flure etc. verschwinden hinter der Fassade und sind nicht ablesbar als Elemente erkennbar.
Hinzu kommt aber ein neuer Gedanke, der dem Hotel seinen eigenen, spezifischen Ausdruck verleiht, und es als Hotel erkennbar werden lässt. Der Vorhang als wesentliches formales und funktionales Element jedes Hotelzimmers wird nach außen gespiegelt und in seiner Zeichenhaftigkeit inszeniert. Dieser formale Aspekt wird aber durch die Funktion des Vorhanges als beweglicher, außenliegender Sonnenschutz überlagert. Dieser doppelte Aspekt des architektonischen Motivs in Verbindung mit der funktionalen Notwendigkeit eines effektiven Sonnenschutzes verleiht dem Gebäude seine architektonische Unverwechselbarkeit an diesem Ort. Die reine Ost-West-Ausrichtung der Zimmer ermöglicht einen sehr gut steuerbaren Sonnenschutz, der die Zimmer nur jeweils vor- oder nachmittags verschattet, ansonsten aber vor der geschlossenen Fassade parkt und den freien Ausblick gewährleistet.

Typologie

Hotel

Ort

Nürnberg

Status

Wettbewerb 2020

Bauherr

Carlton KG Nürnberg

Wohnhaus N | Zirndorf

Wohnhaus N | Zirndorf

Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
Wohnhaus Zirndorf
1724_Wohnhaus_Zirndorf_5162
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Wohnhaus N | Zirndorf

Die aus den 1930er Jahren stammende Doppelhaushalte sollte räumlich umstrukturiert, der Bestand modernisiert und um eine Garage und einen großzügigen Wohnraum mit Bad erweitert werden. Die Nahtstelle zwischen Neu und Alt nimmt hierbei der neue Eingangsbereich ein, der sich offen bis in den Garten durchsteckt. Im Bestandsgebäude wurde das Erdgeschoss von seiner Enge befreit, Zwischenwände entfernt und ein großzügiger Wohn-Ess-Kochbereich geschaffen. Die Südfenster wurden vergrößert und mit Faltläden als Sonnenschutz versehen. Die renovierte Holztreppe führt offen in Rückzugsräume im Obergeschoss und einen Atelierraum im neu ausgebauten Dachspitz.
Zentrales Entwurfselement der Fassade ist die vertikale Holzlamellenstruktur des Neubaus, die sich aber auch in den Faltläden am Bestandsgebäude wiederfindet.

Typologie

Wohnen

Ort

Zirndorf

Status

Realisierung 2020

Leistungsphasen

1-8

Bauherr

privat

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Mehrfamilienhaus | Memmingen

Mehrfamilienhaus | Memmingen

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Mehrfamilienhaus | Memmingen

Der viergeschossige, schlanke Baukörper mit steilem Satteldach steht auf der Tiefgaragenabfahrt für ein neues innerstädtisches Wohnquartier inmitten der Altstadt von Memmingen. Die Abfahrt bestimmt die Geometrie des Baukörpers im Grundriss, da nur das Treppenhaus das Erdgeschoss ergänzt. Drei Geschoßwohnungen mit Loggien prägen die Grundrisstypologie einer linearen Erschließung. Auf Grund seiner städtebaulich exponierten Lage als Solitär innerhalb des geschlossenen Altstadtblocks bestand die Idee einer skulpturalen Ausformulierung des Baukörpers, der von allen anliegenden Nachbarn betrachtet wird. Dies führte zu einer Fassade, die je nach Standort des Betrachters unterschiedliche Erscheinungen erzeugt, und so dem solitären Anspruch gerecht wird. Dieser drückt sich zum einen in seiner Materialität – Holz gegenüber Putz – zum anderen in seiner mehrschichtigen Struktur und Farbigkeit – anthrazit gegenüber weiß und beige – aus. Die geschossweise Staffelung der Fassaden nimmt historische Vorbilder auf, die sich verändernde vertikale Schalung mit diagonaler Unterkonstruktion moduliert das Erscheinungsbild je nach Betrachtungsstandort.

Typologie

Wohnen

Ort

Memmingen

Status

Realisierung 2017

Größe

Leistungsphasen

1-5

Bauherr

Siebendächer Baugenossenschaft

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Biohotel Sturm | Mellrichstadt

Biohotel Sturm | Mellrichstadt

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1702_BiohotelSturm_Mellrichstadt_34
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Biohotel Sturm | Mellrichstadt

Der 40 Jahre alte, achtgeschossige Hotelturm, sowie die Erweiterung des Konferenzbereiches aus den 80iger Jahren sollten ein angemessenes, zeitgenössisches Erscheinungsbild erhalten. Leitidee im Umgang mit dem alten Bestand war die Hinzufügung einer neuen Raumschicht unter Wahrung der alten Bausubstanz. Das Alte sollte nicht negiert oder abgerissen werden, sondern in neuem Kleid erscheinen. Äußerlich bestimmen drei Maßnahmen die Gestaltänderung; das weiße Schlemmen des ehemals braunen Klinkerturmes mit Sichtbetondecken zu einer homogenen, plastisch wahrnehmbaren Skulptur, die Verkleidung des auskragenden Erdgeschosses mit einer filigranen Holzlamellenfassade zur Bildung eines klaren Sockels, und die Verhüllung des unförmigen Frühstücks- und Konferenzbereiches mit frei davorstehenden Holzgitterparavents.

Der Paravent als Zeichen des Verbergens, ohne dabei den dahinter liegenden Bestand zu berühren, das Alte bleibt erhalten, wird aber überlagert und verdeckt hinter einem Holzgitter, beide Welten sind präsent, Vergangenheit und Gegenwart erzählen ihre Geschichte. Im Inneren wurde der Eingangs-und Foyerbereich neugestaltet und mit einer Verkleidung aus Weißtanne modernisiert. Man betritt das Hotel wie eine edle Holzschachtel, in der wertvolle Dinge aufbewahrt werden, der neue Eingang schafft Identität unter Wahrung und dem Respekt vor der Geschichte des Hauses, der sich in den anderen Räumen noch widerspiegelt.

Typologie

Hotel

Ort

Mellrichstadt

Status

Realisierung 2017

Größe

Leistungsphasen

1-8

Bauherr

Hotel Sturm GmbH & Co.KG

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Wohnhaus | Neusäß

Wohnhaus | Neusäß

1701_Wohnhaus_Neusäß_08_B
1701_Wohnhaus_Neusäß_04_B
1701_Wohnhaus_Neusäß_17
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Wohnhaus | Neusäß

Das Wohnhaus liegt an einem steilen Hanggrundstück und wird im Obergeschoss über eine Altane erschlossen. Im Obergeschoss befinden sich die Privaträume, die zur Altane nach Süden hin orientiert und geschützt sind. Im Erdgeschoss liegen der öffentliche Wohn- und Essbereich, die über eine einläufige Treppe erschlossen werden. Ein unterirdischer Gang verbindet das seitlich stehende zweigeschossige Garagengebäude mit dem Erdgeschoss. Zentrales Entwurfselement ist die am Hauptbaukörper hängende, nach Süden orientierte Altane, eine moderne Neuinterpretation eines völlig aus der Mode gekommenen Bauelements. Sie übernimmt unterschiedlichste Funktionen, zum einen bildet sie den gedeckten Zugang ins Gebäude, zum anderen den privaten Vorbereich der Schlafräume, der über eine Lamellentür von der öffentlichen Erschließungszone abgetrennt ist, sowie die großzügige stützenfreie Überdachung der Terrasse im Erdgeschoss. Die Altane ist mit einer feinen Holzlamellenstruktur verkleidet, die sich im privaten Bereich mittels Faltschiebeelementen vollständig öffnen lässt. So entsteht ein geschützter Außenbereich, der sich den unterschiedlichen Bedürfnissen nach Privatheit und Offenheit anpasst.

Typologie

Wohnen

Ort

Neusäß

Status

Realisierung 2017

Größe

Leistungsphasen

1-8

Bauherr

privat

Fotos

Ralf Dieter Bischoff

Modernisierung Wohnhaus W | Nürnberg

Modernisierung Wohnhaus W | Nürnberg

1602_Wohnhaus_Nürnberg_22
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Novalisstraße LP
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Modernisierung Wohnhaus W | Nürnberg

Das Wohnhaus aus den 30iger Jahren mit ursprünglich mehreren Wohnungen sollte zu einem Gebäude für eine Familie mit Kindern umgestaltet werden. Einige Um- und Anbauten aus verschiedenen Zeiten wurden zunächst abgebrochen, um den ursprünglichen Charakter des freistehenden Solitärs wiederherzustellen. Das Gebäude wurde auf Grund seiner Bausubstanz bis auf den Rohbau rück- und wieder neu aufgebaut. Dabei wurde Wert daraufgelegt, den zeitgeschichtlichen Charakter zu erhalten, aber durch eine reduzierte Formensprache in die heutige Zeit zu transformieren. Der historische Eingang mit schweren, bogenförmigen Natursteingewänden wurde ersetzt durch ein großzügiges Holztürelement mit Lochblechverkleidung. Neue, raumhohe Holzfenster mit Klappläden prägen das Erscheinungsbild ebenso wie die neu gesetzten flächenbündigen Verglasungen im Erdgeschoss. Ein historisches Kammzugprofil aus dem späten 19. Jahrhundert verleiht dem Volumen seinen ornamentalen Charakter, dem durch die mehrlagige, graue Lasur zusätzlich Körperlichkeit verliehen und damit die Eigenständigkeit des Hauses im Umfeld der gleichförmigen Siedlung gestärkt wird.

Typologie

Wohnen

Ort

Nürnberg

Status

Realisierung 2016

Größe

Leistungsphasen

1-8

Bauherr

privat

Fotos

Ralf Dieter Bischoff